15 Mai 2007

Hessenmeisterschaft




Hessenmeisterschaft in Greifenburg

Vom 13.-19. Mai findet in Greifenburg die Hessenmeisterschaft statt, organisiert durch Klaus Staubach im Namen des Hessischen Luftsportbundes. Dieser Wettbewerb zeichnet sich seit Jahren durch besonders engagierte ehrenamtliche Helfer (z.B. Klaus und Roswitha Staubach auf dem Foto beim Eröffnungsbriefing) und viele flug- und party-wütige Piloten aus, die auch jeden „Nichthessen" willkommen heißen.

Leider ist dieses Mal Kurt Luther, der Mann der ersten Stunde der Hessenmeisterschaft, nicht mehr dabei. Zu manch einer ewigen HLB-Sitzung hab ich ihn begleitet, denn er hat sich nicht nur für den Sport, sondern auch für uns Sportler engagiert und uns die Wettbewerbe durch viele Zuschüsse sehr erleichtert. Ich mag keine Zigaretten, aber ich vermisse Kurts „vernebeltes" Wettbewerbsbüro hier in Greifenburg, mit ihm irgendwo tief im Qualm. Sein Geist lebt weiter in unserer Hessenmeisterschaft!

Gleich am ersten Tag war das Wetter nicht gerade eindeutig, doch Optimismus zahlte sich aus und wir konnten eine 55km-Aufgabe sicher ins Ziel bringen. Gewinner Oli Barthelmes, der ewige Hessenmeister, gefolgt von unseren beiden Dieters, Müglich und Kamml, per Starrflügel. Die Gleitis sind zu fr¸h raus und haben sich leider versenkt, bloß ein Pilot schaffte die Mindeststrecke und setzte sich mit 3 Punkten (!) in Führung.

Tag 2 wurde wegen starken Südföhns gleich morgens abgesagt. Zum Glück- es machte keinen Spaß, den Freifliegern mittags um 1 beim Landen zuzusehen. So mancher Schirm schaffte nicht mehr die Landewiese, und die Drachen kostete es einige Steuerbügel. Ich zog vor, gar nicht erst in die Luft zu gehen bei der Vorhersage.

Tag 3 war von der Kaltfront geprägt, die nun wohl unseren Startplatz wieder zugeschneit hat. Viel Regen unten im Tal, dagegen weiß bis auf etwa 1500 m... brrr, warm anziehen heißt es morgen. Denn schon klaren die Wolken auf, wie ich die Hessen kenne, gehts morgen auch bei der allergeringsten Chance zum Fliegen auf die Emberger Alm. Denn wenn es inneralpin irgendwo möglich sein sollte, dann hier, im wettergeschützten Drautal.

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